Samstag, 15. August 2015

{Machen, nicht pinnen} Ausgabe 11: Ein Gewächshaus


Dass ich keinen grünen Daumen habe, habe ich dir beim vorletzten {Machen, nicht pinnen}-Projekt schon verraten. Trotzdem fand ich dieses selbstgebaute Gewächshaus von Chelsea Mohrman viel zu cool, um mich deshalb davon abhalten zu lassen. Man muss in ein Gewächshaus ja nicht unbedingt Pflanzen stellen. Es gehen auch Kameras oder Schmuck.
Gebaut wird es aus sechs gleichen Bilderrahmen. Ziemlich einfach, schnell und auch eine süße Geschenkidee.


Die Bilderrahmen nach Bedarf ansprühen und trocknen lassen. Die Scheiben reinkleben und vier Rahmen als Rechteck zusammenkleben. Das hat mit Heißkleber ganz gut funktioniert, allerdings muss man sehr zügig arbeiten. Für das Dach die letzten beiden Rahmen im 90°-Winkel zusammenkleben und auf den Grundstock legen. Im Original wurde das Dach ebenfalls angeklebt. Für meinen Zweck ist es aber praktischer, das Dach abnehmbar zu lassen, so kommt man leichter innen rein.


Hah, dieses Projekt habe ich gerade noch so geschafft diesen Monat. Ich bin vor vier Wochen umgezogen und in einer neuen Wohnung kommen zuerst eben doch die größeren Dinge dran. Aber so langsam soll es wohnlich werden und mit diesem Häuschen ist nun die erste Ecke dekoriert.
Und wie lief es bei dir, diesen Monat? Hast du dir auch Zeit zum Basteln oder Werkeln genommen? Unten gibt es wie jeden Monat eine Woche lang die Möglichkeit sich zu verlinken. Wir freuen uns immer sehr über deine Teilnahme, ob als verlinkter Blogpost oder über Instagram mit dem Hashtag #machennichtpinnen!
Liebste Grüße
Anne mit Eva

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu unserem Post. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher. Am 15. September geht es weiter mit {Machen, nicht pinnen}.

Dienstag, 11. August 2015

{Schönes Leben} Anti-Motzwoche: Ein Résumé


Eine Anti-Motzwoche ist um. Acht Euro sind in der Motzkasse gelandet. Mehr von mir als vom Mister. War etwas anders in dieser Woche?
Es war sehr schwierig die Grenze zu ziehen, was Motzen ist. Ein "Puh, das dauert aber." an der Supermarktschlange. Ein "Oh Mann, wir kommen schon wieder zu spät." Auch einen Euro in die Motzkasse? Wir haben entschieden nur dann einen Euro zu zahlen, wenn wir uns unverhätnismäßig aufgeregt haben über etwas, das wir sowieso nicht ändern können. Da war zum Beispiel die Bildungspolitik, die gefühlt nicht gut genutzte Urlaubszeit und an den Rest erinnere ich mich schon nicht mehr. Es ist vollkommen normal auch negative Dinge zu äußern. Aber sie sollten in unserer Kommunikation mit anderen nicht überhandnehmen. Der Fokus soll auf den schönen Dingen liegen. Und da waren wir in der letzten Woche auf jeden Fall aufmerksamer. Deshalb werden wir weitermachen, ein ganzer Monat ohne Motzen. Klingt doch super, oder? Ich bin übrigens ein bisschen stolz, dass wir uns nie über das Wetter aufgeregt haben. ;)
Wir werden diese Woche mit unseren acht Euro Eis essen gehen. Jeder einen richtig großen Becher. Oder wir warten noch ein bisschen und gehen frühstücken. Auf jeden Fall wird es schön. Und wir werden bewusst darauf achten, was wir reden.
Wer hat schon mitgemacht? Wie viel Geld ist bei dir zusammen gekommen? Ich habe beschlossen, #einewocheohnemotzen ist das neue Heilfasten und jeder sollte es eine Woche ausprobieren. ;)
Fröhliche Grüße
Eva

Montag, 3. August 2015

{Schönes Leben} Anti-Motzwoche


Vor kurzem saß ich in der Straßenbahn neben zwei alten Damen. Die kompletten 20 Minuten Fahrt haben sie sich nur beschwert. Dass der Fahrer zu abrupt anfährt. Das Wetter zu heiß ist. Die Jugend. Die komische Nachbarin. Alles war schlecht. Und mal wieder dachte ich "Du bist, was du sprichst". Über was wir reden, bestimmt auch wie wir unsere Umgebung wahrnehmen. Und wer nur motzt, übersieht häufig die vielen kleinen schönen Momente des Alltags.
Im Netz gibt es immer wieder Aktionen, die schönen Dinge des Alltags bewusst wahrzunehmen wie die Alltagshelden, gesammelt von Ninotschka. Oder die #dankbarkeitschallenge bei Jules vom Kleinen Freudenhaus. (Auch wenn der Anlass sehr traurig ist.) Oder sich wie Annette von Blick7 für das neue Jahr "Zeit nehmen für die wichtigen Dinge" zum Vorsatz machen.
Weil es mir sehr wichtig ist, ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen, habe ich mir noch in der Straßenbahn etwas ausgedacht: Die Motzkassse. Der Mister und ich werden eine Woche lang für jedes Mal motzen 1€ in die Motzkasse werfen. Damit wollen wir uns deutlich machen, wie häufig wir uns eigentlich wegen Unwichtigem aufregen. Und bewusst auf das achten, was wir miteinander reden. Was für uns Motzen ist? Schimpfen, weil das Wetter nicht passt. Das Benzin teurer gewoden ist. Die Supermarktschlange neben einem viel schneller ist. Der blöde Typ einem den Parkplatz weggenommen hat. Die Bahn immer Verspätung hat, wenn man mal Bahn fährt. Der Nachbar die Hecke nicht geschnitten hat. Die Pommes nicht knusprig sind. Also Dinge, die man sowieso nicht ändern kann, einem unnötig positive Energie rauben und über die man am besten überhaupt nicht nachdenkt. Und am Ende der Woche gehen wir mit dem Geld aus der Motzkasse Eis essen. Oder sogar richtig schick in ein Restaurant. Je nachdem wie viel gemotzt wurde. Und so kommt beim Motzen in der nächsten Woche ausnahmsweise etwas Schönes heraus. :)

Wer macht mit? Vielleicht hast du ja Lust, von deinen Erfahrungen zu berichten? Bei Instagram kannst du den Hashtag #einewocheohnemotzen verwenden. Wir sind sehr gespannt.
Liebste Grüße
Eva

PS: Zwei weitere wunderbare Aktionen aus dem Netz: Pepper von Heimatbaum gibt uns jetzt jeden Freitag eine neue Verrücktheit als Aufgabe. Zum Beispiel einem Fremden ein Eis zu schenken. Das finde ich ja richtig klasse. Und bei Instagram liebe ich die vielen, vielen Herzchen von Winterskind, die sie in allem Alltäglichen entdeckt.
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