Freitag, 30. Dezember 2016

Frohes neues Jahr 2017!


Wir wünschen dir ein kreatives und erfülltes neues Jahr 2017.
Anne und Eva

Wunderschönes Glitzerbild von Amy Bethune: https://flic.kr/p/62HyLG , Schrift von uns.

Mittwoch, 30. November 2016

Ein (fast) kalorienfreier Adventskalender


Ich bin gerade total im Polaroid-Fieber. Meine kleine Instax Mini nehme ich sehr gerne mit, aber noch einfacher ist das Entwickeln von Fotos in Polaroid-Optik. Bei Retropix (Clixxie) kann man sich sogar Kalender im Polaroid-Stil bestellen. Die Bilder dort sind auf sehr festem Papier gedruckt und haben sogar eine Oberflächenstruktur ähnlich der original Sofortbilder. (Nein, das ist kein gesponsorter Beitrag. Ich habe für den Kalender ganz normal bezahlt.)
Die Adventszeit war ganz plötzlich da und mit ihr die Frage nach Adventskalendern. Ich mache dem Mister so gerne einen kleinen Kalender, aber die Befüllung ist oft nicht einfach. Anne hatte schon super Ideen für den Businessmann, bei mir kam der Polaroid-Kalender ins Spiel. Als kalorienfreie Alternative ist beim Mister in 12 Tütchen ein Monatsblatt des Kalenders versteckt. Ähnlich zu dieser Idee mit 24 Fotos hat er so gleichzeitig eine schöne Erinnerungsreise durch das Jahr 2016.

Die Aufkleber für die Tütchen sind von Eine der Guten und werden mir heute die Nachtschicht etwas verkürzen. ;)
Als kleine Inspiration zeige ich dir noch ein paar Befüllungsideen, die in dem Kalender für meine Schwester gelandet sind: Kosmetikartikel, wie Nagellack, kleine Duschgels oder Cremes, Aufmunterungskarten, kleine Blechdöschen, Bastelsachen, wie Maskingtape, Geschenkanhänger oder Stifte, Plätzchenausstecher. Kleinigkeiten, über die man sich immer freut. Sind die Muster auf dem Stoff von Bonnie & Buttermilk nicht toll? Muss man allerdings selbst zuschneiden und zu Säckchen nähen, das dauert schon ein bisschen. Aber die Arbeit lohnt sich, wie ich finde. Und solch einen Adventskalender kann man im nächsten Jahr ganz fix wieder befüllen.

Auch kalorienfrei sind als Befüllung für den Adventskalender diese selbstgemachten Geschenke.
Mehr Adventskalender-Ideen (auch für den Mann) findest du hier mit handwerkliche Thema oder mit liebevollen Botschaften. Und auch die Verpackung ist vielfältig: glitzernd, ein Winterwald, am Weihnachtsbrett oder als Angel-Spiel im Eimer. Und als Last-Minute-Idee füllt man einfach einen Kalender wochenweise.
Bist du schon voll im Weihnachtsmodus? Und sind deine Adventskalender fertig?
Liebste Adventsgrüße
Eva

Freitag, 11. November 2016

Der Adventskalender für den Businessmann


Das Schreiben über Adventskalender ist immer so eine Sache, denn im besten Fall schauen die Liebsten, denen man die Freude bereiten will, ja auch auf dem eigenen Blog vorbei. Hier also der Kalender vom letzten Jahr, mit Befüllungsideen besonders für Männer.
Da mein Freund zu dem Zeitpunkt arbeitsuchend war und eventuell schon etwas niedergeschlagen von einigen Absagen, wollte ich ihn mit einem Adventskalender speziell für den werdenden Businessmann motivieren. Eingepackt in Zeitungspapier, mit den hübschen Zahlen vom Blog thirtyhandmadedays und alles arrangiert in einer ledernen Umhängetasche stimmte schonmal das Äußere.

Als Befüllungsidee für Männer sind natürlich die kleinen schönen Dinge, die viele Frauen gerne mögen, nichts. Nagellack, Masking Tape, schöne Haargummis oder Haarklammern, ... – damit können die meisten Herren der Schöpfung nicht viel anfangen. Aber es gibt einige Dinge, die sich gerade für Männer sehr schön eignen. Vor allem für Businessmänner: ein Notizheft, Notizzettelchen, schöne Stifte, eine selbstgenähte Fliege, Hosenträger, eine saucoole Lego-Brotbox, ein Mousepad, eine (selbstbemalte) Tasse für den Plausch mit Kollegen, coole Socken, Schlüsselanhänger oder Haargel. Auch zum Thema passen würden Tee, Kaffee, andere Schreibwaren, Kopfhörer für den Weg zur Arbeit oder eine neue Handyhülle. Außerdem sind salzige Snacks, die man in die Arbeit mitnehmen kann, oder Gutscheine gute Befüllungsideen.


Adventskalender speziell für den Mann kann man auch bezogen auf das handwerkliche Thema machen oder als Partnerin mit liebevollen Botschaften füllen.
Machst du auch so gerne Adventskalender? Was mögen die Männer in deinem Umfeld am liebsten?
Liebste Grüße
Anne, die voller Vorfreude auf die Adventszeit ist :)

Samstag, 29. Oktober 2016

{Machen, nicht Pinnen} Ausgabe 25: Happy Halloween!

Und schon geht es überraschenderweise weiter mit unserer Reihe {Machen, nicht Pinnen}. :) Mitmachen könnt ihr zwar nicht mehr mit einer Verlinkung hier, aber mit dem Hashtag #machennichtpinnen auf Instagram (@evasgezwitscher) oder einem Kommentar unter diesem Post können wir auch eure umgesetzten Ideen weiter verfolgen.
Da wir aus einem christlichen Haushalt kommen, hat Halloween für mich immer auch einen komischen Beigeschmack. Der Geschichte dahinter und dem reinen Kommerz der heutzutage damit betrieben wird stehe ich auch skeptisch gegenüber. Aber die Partygelegenheiten in meinem Umfeld werden immer weniger, keiner hat mehr Bock auf kiffen, saufen, feiern. Da muss man sich schon mehr einfallen lassen als "so jung komma nemme zam". Ich habe mich also mit einer der letzten Partymaus-Freundinnen zusammengeschlossen und besuche sie für eine Halloweenparty. Weil wir bei einer Freundin von ihr unterkommen, habe ich für beide ein halloweeniges Gastgeschenk vorbereitet.



Schokolade mit Zuckeraugen in einer Totenkopftasse, hrrhrrr. Die Idee mit der Schokolade kommt vom Blog Handimania. Dafür einfach zwei Tafeln Schokolade einschmelzen, auf ein Backpapier streichen und mit Zuckeraugen und anderen Süßigkeiten dekorieren. Sobald die Schokolade wieder fest geworden ist, kann man sie zurechtschneiden und in Tütchen füllen. Die Idee für die Tassen konnte ich leider nur bis Tumblr zurückverfolgen. Weiße Tassen werden mit einem Porzellanstift bemalt und dann nach Anleitung im Ofen gebacken. Danach sind sie zumindest bei niedrigen Temperaturen spülmaschinenfest.


Wie geht es dir mit Halloween? Und mit deiner Partylaune? ;)
Habt ein schönes Wochenende und gruselige Grüße
Anne

Samstag, 15. Oktober 2016

{Machen, nicht Pinnen} Ausgabe 24: Herbstliche Kupferblätter


24 Ausgaben {Machen, nicht pinnen}, das sind zwei Jahre. Die Aktion hat uns immer wieder angespornt, gute Ideen im Internet oder in Zeitschriften auch tatsächlich mal umzusetzen. Die Tendenz zu überdenken, ständig neuen Input zu verlangen, ohne jemals etwas der gemerkten Ideen anzugehen und zu verwirklichen. Das hat uns viel Freude gemacht und wir waren jeden Monat gespannt, ob du auch ein Projekt umgesetzt hast. Doch diese wird vorerst die letzte monatliche Ausgabe sein. Vielleicht werden wir ab und zu noch eine gepinnte Idee zeigen, aber nicht mehr im monatlichen Turnus.


Dieses Projekt haben wir gemeinsam umgesetzt. Vera von nicest things hat schon im Herbst letzten Jahres eine Girlande aus kupferfarben angesprühten Blättern gemacht (Beitrag hier). Wir haben uns für eine schlichtere und dauerhaftere Lösung entschieden und den Umriss von Ahornblättern aus dünner Kupferfolie ausgeschnitten. Dafür aus dem Internet einen Umriss auf Papier ausdrucken, auf die Kupferfolie legen und einmal nachfahren. Der Umriss überträgt sich auf die Folie und kann vorsichtig ausgeschnitten werden. An einen Bastfaden geknotet hängen die Blätter nun bei Anne mit anderen herbstlichen Kunstwerken (z.B. ein Poster aus dem Flow-Magazin) an der Bilderwand und geben einen kleinen, glänzenden Akzent.

Man kann die Blätter aber auch auf ein schlichtes schwarzes Notizbuch kleben. Hast du auch einen Schreibwaren-Tick? Wir kaufen beide so gerne zum Beispiel schöne Notizbücher oder schlichte, die man noch individualisieren kann. Nur was und wer soll in all die Bücher hinein schreiben?

Schön war das Ideen umsetzen mit dir. Wir sind gespannt wie es weiter geht und freuen uns natürlich weiterhin, deine Projekte zu sehen. Zum Beispiel bei Instagram mit dem Hashtag #machennichtpinnen.
Genieße den wunderschönen Herbst. Liebste Grüße
Eva und Anne

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu diesem Post hier. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher.

Montag, 3. Oktober 2016

Lieblingsbilder Ausgabe 38: Versuche im Handlettering


Es ist schon fast 2 Jahre her, als wir das letzte Mal Lieblingsbilder veröffentlicht haben. Zu der Zeit hatte ich mein erstes Smartphone und es geliebt, damit Fotos zu machen und danach mit Foto-Editor-Apps rumzuspielen. Schön fand ich, dass wir uns angehalten haben, öfter Fotos zu schießen, so sind viele Alltags-Bilder entstanden :). Unter der Rubrik Lieblingsbilder kannst du noch mal durch alte Posts schmökern.
Diesmal geht es thematisch gesammelt um Handlettering. Das sieht und hört man ja gerade überall und ich war immer sehr fasziniert, dachte aber ich krieg das nie hin. Doch dann kaufte ich mir das Handlettering-Buch von Frau Annika, ein paar Stifte und legte los. Ehrlich – ziemlich schnell hat man den Schwung raus und bekommt auch mit einer linken Hand hübsche Schriftzüge hin. Ich jedenfalls werde weiter probieren, denn mit manchen Letterings bin ich schon ganz zufrieden.
Viele liebe Grüße
Anne

Von oben links nach unten rechts: Schnörkelsammlung in meinem Skizzenbuch; auf gebogenem Untergrund zu schreiben ist schon die 2. Schwierigkeitsstufe; Regen ist Konfetti vom Himmel; eine Glückwunschkarte; mein Material - ich liebe die Brushpens von Ecoline; sehr empfehlenswertes Buch von Frau Annika, was einem die Angst nimmt und wertvolle Tips und Vorlagen bietet. Ganz neu hat sie auch ein Übungsheft veröffentlicht; eine Kupferkarte; die Schrift meiner kleinen Schwester <3; die Welt ist nicht genug.

Donnerstag, 15. September 2016

{Machen, nicht Pinnen} Ausgabe 23: Dreieckstäschchen aus viereckigem Stoff


Wie schön wäre es, wenn man auch auf der Arbeit nach dem Essen mal die Zähne putzen könnte, sich nach einem anstrengenden Termin mit einer frischen Ladung Deo versorgen und die wichtigsten Badartikel direkt am Arbeitsplatz hätte. Im Gemeinschaftsbad mit Kolleginnen habe ich mich nicht getraut, mich mit Zahnbürste, Kamm und Co. breitzumachen. Doch da ich inzwischen nur noch männliche Kollegen auf dem Flur habe, muss ich die Toilette mit niemandem mehr teilen. Zeit, es sich gemütlich zu machen. :)


Genäht habe ich nach dem Vorbild eines süßen Kirsch-Täschchens, das mir eine Freundin geschenkt hat. Im Internet findet man viele Anleitungen und das Nähen dieser Dreiecks-Täschchen ist auch wirklich leicht, nur schwierig zu beschreiben. Deshalb verweise ich dich einfach auf die toll bebilderte Anleitung bei Bine von waseigenes.

Hast du auch diesen Monat eine schon häufig gesehene oder lang geplante Idee aus dem Internet oder aus Zeitschriften endlich umgesetzt? Dann verlinke dich doch unten bis zum 22. September. Wir freuen uns über deine Kreativität.
Liebste Grüße
Anne mit Eva

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu diesem Post hier. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher. Die nächste Runde startet am 15. Oktober, eine Jubiläumsaktion nach zwei Jahren {Machen nicht Pinnen}, dann vorerst auch das letzte Mal.

Sonntag, 11. September 2016

Sommerbeschäftigung: Schnitzeljagd


Die Ferien sind nun schon fast überall vorüber. Etwas wehmütig blicke ich im Moment auf die immer noch so schön warmen Spätsommertage. Meine kleine Schwester liebt es bei diesem Wetter draußen und aktiv zu sein und deshalb habe ich mir für sie eine kleine Schnitzeljagd ausgedacht. Die habe ich als Kind schon selber geliebt und ich weiß noch heute von einer Schnitzeljagd, die mein Papa für einen Kindergeburtstag organisiert hat. Als kleine Anregung zeige ich dir hier ein paar Bilder.

Die Hinweise waren in Filmdöschen versteckt und führten immer zum nächsten Zettel. Darauf waren verschiedene Rätselklassiker: Durcheinander geratene Buchstaben (Hinweis Nr. 4: Dusche), ein Rebus (Hinweis Nr. 3: Klavier), eine kleine Rechnung in der wievielten Schublade der nächste Hinweis versteckt ist. Auch mit dem Meterstab musste meine kleine Schwester nachmessen. Wichtig ist, passend zum Alter die Rätsel nicht zu schwierig zu machen. Als Preis reicht Kindern meistens eine Kleinigkeit: Schöne Stifte, Wasserbomben, ein kleines (Ausmal-)Buch.
Auch wenn der Sommer sich dem Ende neigt: Eine Schnitzeljagd kann man auch einfach im Haus machen und es ist auf jeden Fall eine kreative und spannende Beschäftigung an Wochenenden oder in den Ferien. Und das nicht nur für die Kleinen. Auch dem Mister habe ich schonmal eine Schnitzeljagd mit Gutschein am Ende vorbereitet und er hatte großen Spaß.


Bei wem könntest du den inneren Detektiv wecken und ihm mit einer Runde Rätseln Freude machen?
Genieße die Sonnenstrahlen, liebste Grüße
Eva

Freitag, 9. September 2016

{Freude verschenken} Zum Jobstart


Ein neuer Job ist immer aufregend. Da tut es gut zu wissen, dass jemand an einen denkt und die Daumen drückt. Für den Berufseinstieg eines Freundes habe ich darum eine kleine Tüte gepackt, mit dem, was man im Arbeitsleben besonders braucht: eine gutes Frühstück als Grundlage für den Tag und eine Tasse für den ersten Kaffeeplausch mit Kollegen.
Auf eine schlichte, weiße Tasse habe ich mit einem Keramik-Malstift "I <3 my Job" gemalt und dann nach Anleitung festgebacken. Das Motiv ist dann bis zu 50° spülmaschinenfest. Ich mag, dass die Tasse ein persönliches Geschenk ist, aber sehr schnell gemacht und zudem sehr praktisch ist.


Das Müsli habe ich im Online-Shop von Seeberger entdeckt. Müsli mit Speck? Bäh! – Dachte ich zuerst. Doch die Idee mit dem salzigen Müsli ließ mich nicht mehr los. Morgens esse ich selbst viel lieber herzhaft als süß und so fand ich schon nach kurzer Zeit die Idee ziemlich genial! Es gibt auch eine Sorte mit Gartengemüse, also Tomate, Möhre und Zucchini. Was meinst du, würdest du das mal probieren? Ich hab es leider verschenkt und kann deshalb meine Meinung zum Geschmack nicht sagen. Der Beschenkte auch nicht, denn er traut sich noch nicht :D.

Meine liebste größte Schwester hat mir zu meinem allerersten Job in Bielefeld mit einer lieben Karte und einem Konfetti-Luftballon Freude geschenkt. Steht bei dir oder bei deinen Freunden gerade auch eine berufliche Veränderung an? In meinem Umkreis ist gerade wieder so einiges im Umbruch. Das Leben bleibt immer spannend. :)
Liebste Grüße
Anne

Montag, 15. August 2016

{Machen, nicht pinnen} Ausgabe 22: Eine schmale Garderobe


Unser Schlafzimmer ist nicht sehr groß, deshalb brauchten wir eine schmale Möglichkeit, getragene aber noch gute Kleidung hinter der Türe aufzuhängen. Mehrere Stangen und Haken haben in einer Mietwohnung immer den Nachteil, dass man so viele Löcher in die Wand bohren muss. Schon mehrfach ist mir im Internet die Idee begegnet, Kleiderbügel an einen Ast zu hängen, der an Seilen von der Decke baumelt (z.B. hier). Ein Ast bietet in unserem Falle aber zu wenig Platz. Danach wollte ich eine Holz-Leiter verwenden und leicht gekippt an der Wand befestigen wie hier. Zum selber Bauen ist das aber schon deutlich aufwändiger und gekaufte Leitern sind nicht sehr breit. Am Ende ist es irgendwie eine Mischung aus beidem geworden. Und das finde ich das Schöne an den vielen Ideen, die einem jeden Tag online und offline begegnen. Am Ende entsteht im Kopf eine eigene Idee, inspiriert von dem, was man gesehen hat.

Für die Garderobe benötigt man zwei Seile, ca. 40cm länger als die Deckenhöhe. Außerdem Rundhölzer in der gewünschten Länge. Wir haben drei Stangen verwendet und sie so angebracht, dass an der oberen Strebe Misters Hemden hängen können, ohne die zweite Stange zu verdecken. Dadurch fällt das Aufhängen an den unteren Hölzern leichter. Die unteren beiden Stangen sind gut für kurze Pullover oder um Hosen direkt darüber zu legen. Ganz unten kann man auch Rucksäcke an einem Kleiderbügel oder S-Haken aufhängen.
An der Decke werden zwei Rundhaken mit Dübeln sicher befestigt. Durch diese fädelt man das Seil, legt es doppelt und wickelt sehr fest Klebeband darum. Für festeren Halt näht man die beiden Seile noch mit mehreren Stichen aneinander. In die Rundhölzer bohrt man im Abstand der Haken zwei Löcher mit dem Durchmesser der Seile. Dabei splittert das Holz nicht so sehr, wenn man nach der Hälfte das Holz dreht und von der anderen Seite hineinbohrt. Nun die Seile durch die Löcher ziehen (Ende des Seils wie bei einem Schnürsenkel mit Klebeband umkleben) und in gewünschter Höhe mit einem Knoten unter der Strebe fixieren. Durch das Gewicht der Kleidung zieht sich der Knoten von selbst fester. Das Tolle ist, dass man die Höhe der Stangen auch nachträglich verändern kann.

Was hast du diesen Monat Kreatives nachgemacht? Oder hast du dich inspierieren lassen zu einem eigenen Projekt? Wir wollen es sehen.
Liebste Grüße
Eva mit Anne

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu diesem Post hier. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher. Die nächste Runde startet am 15. Septemper.

Donnerstag, 4. August 2016

Patchworkdecke nähen mit praktischen Tipps


Lange hatte ich den Stoff für eine Baby-Patchworkdecke in meinem Vorrat, bevor ich mich endlich getraut habe. Ist ja schon etwas einschüchternd, so ein großes Format. Dabei verzeiht eine solche Decke auch die ein oder andere Ungenauigkeit, ist ja eh ein Unikat. ;)
Bei mir als ungeübte Näherin hat das Projekt bestimmt 8 Stunden gedauert. Eine lange Zeit, die sich aber gelohnt hat, die neuen Besitzer haben sich sehr gefreut. Naja, also das Baby kann noch nicht viel sagen, aber die Eltern waren sehr dankbar.
Und alle, die auch Lust auf so ein Nähprojekt haben, kann ich nur ermutigen loszulegen. Ich hab ein paar Tipps zusammengefasst, die für mich sehr hilfreich waren oder die ich unterwegs gelernt habe.

Stoffauswahl: Baumwolle lässt sich für eine solche Decke am besten verarbeiten, denn sie verzieht sich nicht so leicht. Achte darauf, dass die Stoffstärke aller Stoffe ungefähr gleich ist. Bei Farben und Mustern sind dir keine Grenzen gesetzt. Das kommt ganz darauf an, für wen die Decke ist. Schön ist meistens eine Mischung aus größeren und kleineren Motiven. Der Futterstoff hängt von der gewünschten Dicke ab. Ich verwende gerne eine einfache Fleecedecke, die ist günstig und ist von der Größe meist schon sehr passend.


Muster aussuchen: Es gibt unzählige Varianten, in welchem Format man den Stoff zuschneiden und aneinanderlegen kann. Das einfachste Muster sind Quadrate, gerne werden auch Rauten oder Dreiecke verwendet. Allerdings ist es schwieriger die Stücke passend aneinander zu nähen, je mehr Teile an einer Ecke zusammentreffen. Rechtecke sind also einfacher als Dreiecke, weil nur 4 und nicht 8 Ecken aufeinander passen sollen.

Stoff zuschneiden: Die Größe des Musters sollte man an die Motive auf dem Stoff anpassen. Je größer die einzelnen Stücke, desto weniger Arbeit ist das Zuschneiden und Nähen. Hilfreich ist es, sich eine Schablone zurecht zu schneiden. Wer geübt ist, kann auch mehrere Stoffschichten gleichzeitig schneiden.

Top nähen: Die einzelnen Stoffstücke erstmal auf dem Boden wie gewünscht anordnen. Ob man die Muster regel- oder unregelmäßig, schräg oder der Reihe nach verteilt ist reine Geschmackssache. Am besten abfotografieren, wenn man zufrieden ist, denn dann werden die Teile wieder zusammengelegt und Stück für Stück, Reihe für Reihe rechts auf rechts aneinandergenäht. Damit alle Ecken gut aufeinanderliegen, sollte die Naht immer den gleichen Abstand zum Stoffrand haben. Allerdings fallen kleine Ungenauigkeiten am Ende nur noch demjenigen auf, der die Decke genäht hat. Also sei nicht zu streng mit dir.

Alle Schichten zusammennähen: Lege die Schichten so aufeinander, wie sie hinterher sein sollen, also Top und Unterteil links auf links und das Futter dazwischen. Beim Feststecken ist es sehr hilfreich, wenn man sich von innen nach außen vorarbeitet und wirklich viele Stecknadeln verwendet, weil sich die Schichten sonst verschieben. Auch beim Nähen geht man von innen nach außen vor. Entweder du nähst so wie ich auf einer Nahtseite, auf beiden Seiten, im Nahtschatten, im Zickzack drüber oder direkt quer über die Stoffstücke. Pass auf, dass du dich mit den vielen Stecknadeln nicht dauernd selbst piekst.

Decke einfassen: Jetzt fehlt nur noch der Rand. Dafür kauft man ein Schrägband oder stellt es selbst her. Es gibt eine clevere Technik, wie man damit um die Ecken kommt. Zur Erklärung findet man viele YouTube Videos. Die habe ich allerdings nicht verstanden. Deshalb habe ich vier Streifen zugeschnitten und jede Kante einzeln eingefasst, erst oben und unten, dann an den Seiten. Wenn man bei den letzten beiden Kanten den Stoff an den Ecken schräg einschlägt und festnäht, sieht es auch gut aus.

Zuletzt alle Fäden vernähen und stolz sein.

Ist das für dich ne große Nummer oder kannst du nur über mein Zögern lachen? :D
Wer noch unsicher ist, meine Schwester hat hier gezeigt, wie man eine einfache Decke ohne Patchworken selber nähen kann.
Liebste Grüße
Anne

Freitag, 15. Juli 2016

{Machen, nicht pinnen} Ausgabe 21: Sekt im Ananas-Kostüm


Nachdem wir letzten Monat nichts Kreatives zu zeigen hatten, haben wir Geschwister diesen Monat zusammen eine lustige Geschenkidee umgesetzt. Unsere Stiefmami (die so gar nicht zum Klischee der bösen Stiefmama passen will) feierte vor kurzem einen runden Geburtstag... und hat sich nichts gewünscht. Aber wir wollten ihr auf jeden Fall mindestens mit einer Kleinigkeit zeigen, dass wir uns freuen, dass es sie gibt. Da kam Anne dieser Pin einer verkleideten Sektflasche im Ananas-Kostüm in den Sinn. Rocher gab es nicht (Sommerpause), also musste eine Alternative her.

Ein paar Packungen Karamellbonbons und doppelseitiges Klebeband später hatte auch unsere Flasche sich in Schale geworfen. Das Klebeband am einfachsten auf die Flasche kleben und dann mosaikförmig Karamellbonbons darauf befestigen. Für die Bätter oben in zwei bis drei Lagen Tonpapier-Wedel festkleben und die Ansätze mit Bonbons verdecken.

Warst du diesen Monat auch wieder kreativ? Dann zeig uns doch deine umgesetzten Ideen aus Zeitschriften oder Pinterest und verlinke dich unten. Wir sind gespannt und freuen uns.
Liebste Grüße
Eva mit Anne

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu diesem Post hier. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Kleine Geschenke mit Landkarten


Heute machen wir bei einem schönen Gemeinschaftsprojekt mit. Genau wie Ioana vom Blog Miss Red Fox lieben wir kleine Geschenke und schöne Geschenkverpackungen. Deshalb hat sie sich ausgedacht, gemeinsam mit anderen Bloggern jeden Monat unter der Überschrift #12giftswithlove ein bestimmtes Material für eine kleine Aufmerksamkeit oder eine kreative Verpackung zu verwenden. Diesen Monat ist das Material Landkarten und wir haben uns sehr gefreut dabei zu sein. Vor allem Anne ist spätestens durch ihr Studium äußerst kartenaffin. Hier haben wir dir bereits einen Geldbeutel aus Karten gezeigt. Oder als weitere Upcycling Idee Adress-Postkarten.
Für dieses Gemeinschaftsprojekt soll es ein kleines Mitbringsel sein. Bei Landkarten mussten wir sofort an Papierflieger und Schiffchen denken. Und was liegt da näher als ein kleines Mobile. Gar nicht schwer und schnell gemacht kann man es zum Beispiel einer Freundin zur Geburt des Nachwuchses schenken. Oder als Mitbringsel für kleine Geschwister.

Zwei Äste werden zu einem Kreuz mit Schnur zum Aufhängen verknotet. Papierschiffchen und / oder Flieger aus alten Landkarten falten und einen Faden durchziehen. Entweder mit einem Knoten versteckt im Segel des Bootes oder mit einem Tropfen Flüssigkleber fixieren und an die Äste hängen. Durch Verschieben nach innen und außen ein Gleichgewicht herstellen (Hebelgesetz und so ;).

Aus alten Landkarten kann man aber auch sehr gut Briefumschläge und Karten basteln. Die perfekte Verpackung für den Reisezuschuss zum Beispiel. Um sie ein bisschen aufzupeppen kann man entweder mit selbstgemachtem Linoldruck- oder gekauften Stempeln zum Beispiel einen Papierflieger aufbringen.


Auch aus Transparentpapier oder anderem Altpapier lassen sich schnell Umschläge gestalten. Ein Trick von meiner Oma: Einen alten Briefumschlag vorsichtig an den Klebekanten auflösen und anschließend als Schablone verwenden. So stimmen die Maße inklusive Klebelaschen direkt ohne langes Probieren.

Wir sind sehr gespannt, was Ioana aus den Landkarten gezaubert hat. Ihr findet ihren Beitrag zu #12giftswithlove hier und wir können dir nur ans Herz legen, eine Weile durch ihren kreativen Blog zu stöbern. Besonders toll finden wir zum Beispiel diese gestempelte Stadt.
Danke, dass wir mitmachen durften, Ioana. Es war uns eine Freude!
Liebste Grüße und genießt den Sonnenschein
Eva mit Anne

Sonntag, 15. Mai 2016

{Machen, nicht pinnen} Ausgabe 20: Eine wetterfeste Girlande




Diesmal habe ich mich weit von dem Pin entfernt, der mich inspiriert hat. Einer meiner ersten Pins auf meinem Projekte-Board bei Pinterest ist ein Täschchen, genäht von Frau Liebe aus gebügelten Plastiktüten. Die Idee so schöne Plastiktüten weiter zu verwerten, hat mich total begeistert und ist mir seitdem auch immer wieder im Netz begegnet. Auch wenn wir hier Plastiktüten-Verweigerer sind, kommen ein paar wenige doch zusammen, weil man spontan etwas kauft, das nicht in den Rucksack oder die Fahrradtasche passt.


Ich liebe Girlanden aller Art, aber eine Stoff oder gar Papier-Girlande für draußen, die man ständig wieder hereinholen muss, ist mir zu umständlich. Trotzdem versprühen Girlanden sofort gute Laune und Party-Stimmung. Bevor ich mich also daran wage, ein Täschchen aus gebügelten Plastiktüten zu nähen, konnte ich die Technik so ausprobieren. Das Bügeln will nämlich geübt sein. Das Bügeleisen sollte nicht zu heiß sein, aber auch nicht zu kalt. Verschieden starkes Plastik eignet sich unterschiedlich gut und wird am Ende verschieden starr. Für eine wetterfeste Girlande ist es jedoch egal, ob das Plastik unförmig zusammen schrumpelt oder unterschiedlich starr ist. Bei dünnen Plastiktüten habe ich drei Lagen verwendet, bei festeren Taschen reicht es, die zwei Lagen aufeinander zu schmelzen. Probiere einfach etwas herum und starte vielleicht nicht direkt mit deiner Lieblingstüte aus dem Urlaub. Für das Zusammennähen habe ich eine extra große Stichweite verwendet, um die Wimpel nicht zu perforieren und damit die Reißgefahr zu erhöhen.




Hast du im letzten Monat auch ein Projekt umgesetzt? Dann freuen wir uns, wenn du dich in der nächsten Woche hier verlinkst, oder ein Bild über Instagram mit dem Hashtag #machennichtpinnen teilst. Bitte beachte dafür die Hinweise unten.
Liebste Grüße
Eva mit Anne

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu diesem Post hier. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher. Die nächste Runde {Machen, nicht pinnen} startet am 15. Juni.
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...