Sonntag, 15. Mai 2016

{Machen, nicht pinnen} Ausgabe 20: Eine wetterfeste Girlande




Diesmal habe ich mich weit von dem Pin entfernt, der mich inspiriert hat. Einer meiner ersten Pins auf meinem Projekte-Board bei Pinterest ist ein Täschchen, genäht von Frau Liebe aus gebügelten Plastiktüten. Die Idee so schöne Plastiktüten weiter zu verwerten, hat mich total begeistert und ist mir seitdem auch immer wieder im Netz begegnet. Auch wenn wir hier Plastiktüten-Verweigerer sind, kommen ein paar wenige doch zusammen, weil man spontan etwas kauft, das nicht in den Rucksack oder die Fahrradtasche passt.


Ich liebe Girlanden aller Art, aber eine Stoff oder gar Papier-Girlande für draußen, die man ständig wieder hereinholen muss, ist mir zu umständlich. Trotzdem versprühen Girlanden sofort gute Laune und Party-Stimmung. Bevor ich mich also daran wage, ein Täschchen aus gebügelten Plastiktüten zu nähen, konnte ich die Technik so ausprobieren. Das Bügeln will nämlich geübt sein. Das Bügeleisen sollte nicht zu heiß sein, aber auch nicht zu kalt. Verschieden starkes Plastik eignet sich unterschiedlich gut und wird am Ende verschieden starr. Für eine wetterfeste Girlande ist es jedoch egal, ob das Plastik unförmig zusammen schrumpelt oder unterschiedlich starr ist. Bei dünnen Plastiktüten habe ich drei Lagen verwendet, bei festeren Taschen reicht es, die zwei Lagen aufeinander zu schmelzen. Probiere einfach etwas herum und starte vielleicht nicht direkt mit deiner Lieblingstüte aus dem Urlaub. Für das Zusammennähen habe ich eine extra große Stichweite verwendet, um die Wimpel nicht zu perforieren und damit die Reißgefahr zu erhöhen.




Hast du im letzten Monat auch ein Projekt umgesetzt? Dann freuen wir uns, wenn du dich in der nächsten Woche hier verlinkst, oder ein Bild über Instagram mit dem Hashtag #machennichtpinnen teilst. Bitte beachte dafür die Hinweise unten.
Liebste Grüße
Eva mit Anne

Kleingedrucktes: Bitte vergiss nicht, die Quelle deiner Idee mit anzugeben. Wir wollen schließlich Ideen umsetzen und nicht klauen. Du hast eine Woche Zeit um dein Projekt hier zu verlinken. Bitte nimm dafür nur aktuelle Projekte und verlinke in deinem Beitrag zu diesem Post hier. Du kannst dein Projekt auch bei Instagram veröffentlichen. Verwende doch #machennichtpinnen und verweise auf unseren Instagram-Account @evasgezwitscher. Die nächste Runde {Machen, nicht pinnen} startet am 15. Juni.

Dienstag, 10. Mai 2016

Selbstgebaute Étagère aus Pappe


Man fragt sich manchmal, warum man sich etwas angetan hat. Auf einen hohen Berg klettern, ins eiskalte Wasser springen oder eine Étagère aus Pappe bauen. Glücklicherweise kommt die Belohnung meist hinterher: die Natur und sich selbst spüren, die Anstrengung und die Kälte und natürlich der Stolz, etwas selbst geschafft und erreicht zu haben. Und genau das ist das Gefühl, was man sich merkt und deshalb immer wieder springt. Auch wenn es die Male gibt, bei denen das Wasser einfach doch (noch) zu kalt ist.


Das Ausschneiden der Einzelteile war sehr mühsam, weil die Pappe so stark ist. Außerdem hatte ich keine Vorlage, sondern habe mir die Form selbst ausgedacht. Da war am Ende noch einiges Verbessern hier und da erforderlich. Zwischendrin habe ich mich verflucht, warum ich nicht für ziemlich günstig eins dieser fertigen Bausätze gekauft habe. Nunja, jetzt bin ich stolz. ;D
Bei der Farbwahl sind dir keine Grenzen gesetzt, viele mögen es geblümt und bunt, ich habe mich für schwarze Sprühfarbe mit goldenen Sprenklern entschieden.




Ich finde toll, dass die Étagère piepeinfach und blitzschnell wieder in die Horizontale zerlegt werden kann. Aber Essen sollte man, zumindest direkt, nicht draufstellen, weil die Farbe bei mir nicht lebensmittelecht ist. Cupcakes in dicken Papierförmchen oder eingepackte Pralinen gehen zum Beispiel. Oder man verwendet die Étagère für Nagellacke und sonstige Kosmetika oder Schmuck. Oder Blumen. :)
Herzliche Grüße und noch eine schöne Woche
Anne
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